Kamp-Lintfort

Heimat von mehr als 5 Millionen Menschen und eine der großen Metropolen in Europa: 53 Städte machen das Ruhrgebiet zur „Stadt der Städte“.

KAMP-LINTFORT – STRUKTURWANDEL IM SAUSESCHRITT

Von Kloster und Kohle zu Campus und Technik

Wer in Kamp-Lintfort wohnt oder die Stadt besucht, spürt die Aufbruchsstimmung. Das Ende der Bergbau-Ära und Schließung der Zechen ist etwas, was die Stadt bewegt, aber nicht aufgehalten hat. In kürzester Zeit hat Kamp-Lintfort das geschafft, woran viele Städte der Metropole Ruhr noch arbeiten, sich zu einem attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort zu entwickeln.

Dank Hochschule, logport IV und Gewerbe- und Technologiepark Dieprahm entwickelt sich die Stadt weiter zu einer auf Bildung und Technik ausgerichteten modernen Stadt. Dennoch ist sich Kamp-Lintfort ihrer Wurzeln aus Bergbau und Kloster bewusst und präsentiert diese bei Führungen und Veranstaltungen, als Teil des abwechslungsreichen Kulturprogramms der Stadt. 2020 veranstaltet Kamp-Lintfort sogar die nordrhein-westfälische Landesgartenschau.

Arbeiten: Weiterentwicklung als Motor

Arbeiten in Kamp-Lintfort ist vielfältig und daher so interessant für Arbeitnehmer unterschiedlicher Branchen. Sowohl Start-ups als auch Mittelständler und große Unternehmen sind am Standort Kamp-Lintfort vertreten und offen für Berufseinsteiger und Fachkräfte.

Einer der größten Arbeitgeber in der Stadt ist das St. Bernhard-Hospital. Damit verfügt die Stadt über ein modernes und hochspezialisiertes Krankenhaus mit zehn Fachklinken. Oberärztin Stefanie Weiß schätzt die Vorzüge ihres Arbeitgebers: „Ich bin Mutter von zwei kleinen Kindern und arbeite in Teilzeit. Das ist in meinem Beruf und meiner leitenden Funktion nicht überall so möglich, aber mein Arbeitgeber unterstützt mich sehr mein Privat- und Berufsleben in Einklang zu bringen.“ Nicht nur die medizinische Versorgung von Patienten und eine gute Work-Life-Balance der Mitarbeiter wird hier großgeschrieben, sondern auch die Aus- und Fortbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mit der Ansiedlung eines Campus der Hochschule Rhein-Waal 2012 in Kamp-Lintfort legte die Stadt zudem den Grundstein für eine nachhaltige Bildung und Fachkräftesicherung in Kamp-Lintfort und der Region. Die Hochschule bringt Unternehmen und Studierende für gemeinsame Projekte und zukünftige Erfolgsgeschichten zusammen.

Business: Bildung und Technik als Zukunftsvisionen der Stadt

Zentral und verkehrsgünstig gelegen an den Autobahnen A42 und A57 sowie nahe der A59 und A40 hat sich Kamp-Lintfort zu einem strategischen Ausgangspunkt für Unternehmen entwickelt. Mit logport IV bietet die Stadt eine große Fläche für unterschiedliche Logistikansprüche von Großunternehmen und Mittelständlern. Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt ist überzeugt von den Möglichkeiten seiner Stadt: „Wir haben über 170 ha Flächenpotential zu bieten und möchten dieses auch effektiv nutzen.“

Der Gewerbe- und Technologiepark Dieprahm ist das Zuhause für technologieorientierte Betriebe und bekannt für innovative Technologien sowie Wissenschaft und Forschung. Als eines der ersten Unternehmen siedelte sich das IMST, ein Ingenieurbüro und Systemhaus für Funksysteme, Chip-Design, Antennen und EDA-Software, 1995 dort an und ist dem Wissenschaftsstandort Kamp-Lintfort bis heute treu. Auch das Starter-Zentrum Dieprahm mit repräsentativen Büroflächen für Start-ups ist im Park angesiedelt. Der Erfolg des Starter-Zentrums sorgte für den Bau eines zweiten Gebäudes, das sogar eine Kita beherbergt für berufstätige Eltern im Dieprahm.

Leben: Mittelstadt mit Wohlfühlatmosphäre

Mit rund 38.000 Bewohnern zählt Kamp-Lintfort zu den Mittelstädten, die mit einem breiten Angebot an Dienstleistungen sowie Bildungs- und Freizeitangeboten aufwartet. Eine Musikschule, VHS und moderne Mediathek finden sich ebenso in Kamp-Lintfort wie das Frei- und Hallenbad „Panoramabad Pappelsee“. Ein besonderes Merkmal ist zudem die tief verwurzelte und stark ausgeprägte Vereinskultur, deren Vielfalt von klassischen Karnevals- und Schützenvereinen über vielseitige Sport- und Hobbyvereine bis zu kulturellen und religiösen Vereinen reicht.

Das Kloster Kamp, mit seinem weitläufigen Areal und der Abteikirche sowie dem Museum, Klosterladen und Kräutergarten, lädt zum Entdecken und Verweilen ein. Der Terrassengarten des Klosters ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und dient als Veranstaltungsort für die Sommerevents Kamper Nacht und Kamper Freilichttheater. Auch Fans der Industriekultur kommen in Kamp-Lintfort auf ihre Kosten. Über 100 Jahre Bergbautradition lassen sich hier live erleben, und mit dem kommenden Zentrum für Bergbaugeschichte und -tradition wird auch zukünftigen Generationen dieses Erlebnis nähergebracht.

Die vielen Wander- und Fahrradrouten am Niederrhein runden das vielfältige Freizeitangebot in und um Kamp-Lintfort ab.

  • Alpen am Niederrhein
  • Bergkamen
  • Bochum
  • Bönen
  • Bottrop
  • Breckerfeld
  • Castrop-Rauxel
  • Datteln
  • Dinslaken
  • Dorsten
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Ennepetal
  • Essen
  • Fröndenberg
  • Gelsenkirchen
  • Gevelsberg
  • Gladbeck
  • Hagen
  • Haltern am See
  • Hamm
  • Hamminkeln
  • Hattingen
  • Herdecke
  • Herne
  • Herten
  • Holzwickede
  • Hünxe
  • Kamen
  • Kamp-Lintfort
  • Lünen
  • Marl
  • Moers
  • Mülheim an der Ruhr
  • Neukirchen-Vluyn
  • Oberhausen
  • Oer-Erkenschwick
  • Recklinghausen
  • Rheinberg
  • Schermbeck
  • Schwelm
  • Schwerte
  • Selm
  • Sonsbeck
  • Sprockhövel
  • Unna
  • Voerde
  • Waltrop
  • Werne
  • Wesel
  • Wetter (Ruhr)
  • Witten
  • Xanten
Map Marker
53 STÄDTE – 1 METROPOLE
STÄDTE IN DER STADT DER STÄDTE

„Wir sind eine von 53 Städten in der Metropole Ruhr.“ 2018 haben wir jede Woche eine der 53 Städte vorgestellt, die zusammen die Metropole Ruhr ergeben. Anhand der Fokusthemen Arbeiten, Business und Leben zeigen wir, wie einzigartig unsere Städte sind, wie sie sich von anderen abheben und was die Menschen an ihnen lieben.

Overlay schliessen