Eine idyllische, ländliche Gemeinde im Grünen

Wussten Sie, dass man am westlichsten Rand der Metropole Ruhr auf Alpentour gehen kann? Im Kreis Wesel, nahe der niederländischen Grenze, können Radfahrerinnen und Radfahrer entlang der gleichnamigen Route die schönsten Sehenswürdigkeiten der kleinen Gemeinde Alpen erkunden. 37 Kilometer weit führt die Tour durch die rund 12.850 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Gemeinde am Rande der Stadt der Städte.

Das überwiegend land- und forstwirtschaftlich geprägte Alpen ist Standort für rund 500 Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Handel und Industrie mit etwa 3.500 Beschäftigten. Und dazu führen (fast) alle Wege nach Alpen: Die Autobahnen A 40, A 42 und A 57 schaffen schnelle Verbindungen zu den Ballungszentren der Metropole Ruhr, aber auch zu den Niederlanden. Auch der Bahnhof Alpen grenzt direkt an das Gewerbegebiet und ist zudem nur 500 Meter vom Ortskern entfernt.

Arbeiten: Kreative Vorstellung von Betrieben

Warum arbeiten die Menschen gern in Alpen? Diese Frage stellt die Wirtschaftsförderung den Unternehmen vor Ort. In kurzen Drei-Fragen Interviews präsentieren sich Unternehmerinnen und Unternehmer, Einzelhändler, Hoteliers und andere Gewerbetreibende auf der Homepage und den Social Media-Kanälen Alpens. Die Interviews sind Kernstück einer Online-Kampagne der Wirtschaftsförderung Alpen, die das gesunde wirtschaftliche Umfeld der Gemeinde präsentieren möchte. So kann man die Betriebe aus Alpen auch mal von einer anderen Seite kennenlernen. Die Kampagne zeigt, dass die bislang beteiligten Betriebe zufrieden mit ihrem Standort und ihren Kunden sind.

Das Team des Landhauses Gietmann arbeitet zum Beispiel sehr gern in Alpen: „Es gibt auf der ganzen Welt keinen schöneren Ort. Es ist toll, da wo ich geboren bin, auch zu arbeiten. Glück, Heimat, Zufriedenheit und nette Leute im Rathaus gehören ebenfalls dazu.“

Business: Gute Infrastruktur trifft Vorzüge des Landlebens

Vom Familienbetrieb über das mittelständische Handwerksunternehmen bis hin zum weltweit operierenden Anbieter – die Palette der Unternehmen in Alpen ist groß. Als Spezialist für innovative Landtechnik gehört die Lemken GmbH & Co. KG mit weltweit mehr als 1.600 Beschäftigten zu den führenden Herstellern in Europa. Die blauen Geräte für Bodenbearbeitung, Aussaat und Pflanzenschutz werden in über 50 Ländern vertrieben. In 25 Ländern ist Lemken mit eigenen Tochtergesellschaften vor Ort vertreten. Das kontinuierlich wachsende Unternehmen erwirtschaftet rund drei Viertel seines Umsatzes im Export. Und doch steht das Familienunternehmen zu seinen Wurzeln in Alpen: Hier begann die Firmengeschichte im Jahr 1780 mit einer Schmiede. Längst ist das Geschäft darüber hinausgewachsen. Und statt der örtlichen Landwirte beliefert Lemken nun Bauern auf der ganzen Welt – trotzdem bleibt der Hauptsitz in Alpen. Hier steht auch eine von zwei deutschen Produktionsstätten. Mehr als 10.000 Geräte pro Jahr werden hier gefertigt.

Bei Ausbildung und Know-how setzt Lemken ebenfalls auf die Vorteile des Standorts wie die Nähe zur Hochschule Niederrhein. Mit dem Standort Krefeld arbeitet das Unternehmen bei der dualen Ingenieursausbildung zusammen. Die FOM Hochschule für Oekonomie und Management ist Partner bei der industriekaufmännischen dualen Ausbildung, das Rheinberger Chemiewerk Solvay bei der Mechatroniker-Ausbildung.

Leben: Alpen begeistert

Der ausgezeichnete Freizeit- und Erholungswert mit seiner erlebbaren Geschichte macht die Gemeinde zu einem lohnenswerten Ziel, auch für Ausflügler und Naherholungssuchende. Ganz besonders der Freizeitsee in Menzelen-Ost, einem Stadtteil von Alpen, mit seiner Vielzahl an Wassersportmöglichkeiten und seiner ausgezeichneten Wasserqualität lässt Karibikfeeling aufkommen. Am südwestlichen Ufer des Sees lockt ein Strandbad nicht nur mit dem Sprung ins kühle Nass, sondern auch mit einer coolen Strandbar. Auf der Terrasse verabschiedet sich der Alltag bei Cocktails und Lounge-Musik in weite Ferne. Außerdem wurde noch ein Holzsteg gebaut, um z. B. auch Kinderwagen und Rollatoren über den Sand fahren zu können. Kinder können nämlich gefahrlos im Nichtschwimmerbereich planschen.

Sportlicher geht es rund um den See zu: Spaziergänger und Radfahrer schätzen den 3,3 Kilometer langen Rundweg um den See. Ganz Sportliche nutzen das Beachvolleyballfeld am Strand oder surfen auf dem See.

Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten vom Hotel bis hin zur Ferienwohnung bieten dem Besucher Möglichkeit zum kurzweiligen Aufenthalt, aber auch ein Reisemobilstellplatz nahe dem Ortskern ist vorhanden. Ein Besuch lohnt sich also zu jeder Jahreszeit, denn Alpen begeistert.